Schattenspiel

Heute Nacht war ich in New York (dabei war ich noch niemals in...), das aussah wie Gassen in der Alfama oder in Rom (muss am Buch liegen, das ich gerade lese..). Herr kid hatte mich, wie versprochen vom Bahnhof abgeholt. Außerdem umarmte ich an anderer Stelle Frau Diagonale. Jetzt aber erstmal nach London, mutig ohne Gummistiefel, obwohl die Insel gerade in Regenfluten unter zu gehen droht.

Und plötzich ist da wieder der Spaß am Abarbeiten von Tasks, am Aufräumen von Schubladen, die Vorfreude auf die Kurzreise steigt. Nach den vielen Tagen, an denen die kleinsten Alltagsaufgaben bleischwer schienen. Liegt's am Sonnenschein? Am aufbrausenden Wind, der Energie hinüberbläst oder daran, dass der Abflugtag näher rückt?

Schnell weiter machen, bevor die nächste Erschöpfungswelle eintrifft. Over & out.

Das Grau da draussen und die Stille drinnen nagen an mir. Sehnsucht nach Sonne, Meer und fröhlichen Menschen. Für erstes fehlt allerdings leider die Zeit und das Budget, letzeres ist heutzutage eh schwer zu finden. Oder lässt sich da nicht doch noch was machen?
Jetzt erst mal Ende der Woche auf die Insel, zu Gast bei Freunden und immerhin an einem Tag Wellen gucken und Eddie Izzard endlich live sehen.
Mein Strohhalm.

Heute Abend 20:15 Uhr auf arte:

"Vergiss mein nicht"

Ein ganz ungewöhnlich ernster Jim Carey und eine ungewöhnlich schräge Kate Winslet in einem wundervoll überraschenden Film mit bescheuertem deutschen Titel.

Da hat wer meinen gestrigen Aufruf erhört und für heute die große Gelbe angeknipst. Danke dafür.

Onkel Doc sagt, abwarten, weiter Tee trinken. Aha. Bin ich nich schlauer. Dafür weiter zu schnell erschöpft mit einer immerwährenden leichten Übelkeit einhergehend. Nützt ja nix. Wasser kocht.

(KLICK to zoom)

Die morgentlich aufkeimende Kraft zum Großeinkauf, Mittachkochen und -esen genutzt. Danach erschöpft ins Bett gesunken. Am Nachmittag immerhin Mails beantwortet, das Schlafzimmer gestaubsaugt und das Bett frisch bezogen. Jetzt platt. Morgen zum Onkel Doc.

Mit kurzer Unterbrechung von gestern 22 Uhr bis heute 14 Uhr geschlafen. Nach dem Aufstehen Hunger auf Käsebrot gehabt. Sicher ein gutes Zeichen! Seitdem keine Kopfschmerzen. Immer noch müde. Marokkanische Minze löst jetzt die Kamille ab. Heute Abend Sofa statt singen - wär schön, wenn es weiter aufwärts ginge.

Magenschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, viel Schlafen, wenig Zwieback essen, viel Kamilletee trinken, ein bisschen versuchen zu arbeiten.

Irgendwie habe ich ein dejavu. In den letzten Wochen gab's genau das schon mal, dann kam mal wieder Pipi-Aua und im Anschluss 730 Liter Monatsblutverlust, es ist so unerquicklich, unerfreulich, nervt.

* Herbst macht müüüüde. Mit einem guten Buch bei früher Dunkelheit unter der Leselampe aber lässt er sich aushalten. Und wenn es ausgelesen ist, kann die Bastelstunde beginnen. Oder man räumt mal wieder das Regal auf...

* Überlege, in diese Selbsthilfegruppe einzutreten. Ob ihnen das Recht wäre? Hm, es scheint, als wäre dieser Katzenhalter schon länger Mitglied. Ich überlege mir das noch mal.

* Beim diesjährigen Holzfest mal wieder einen Schnelligkeitsrekord gebrochen: 7 m3 in nur 80 Minuten.

* Wieder im Chor zu singen tut gut. Am richtigen Atmen muss ich noch Arbeiten, zwei Jahre Pause machen sich bemerkbar.

* Dafür hätte ich gerne mehr Platz in der Wohnung.