Schattenspiel

Auch wenn ich dringend mal zwei freie Tage Nichtstun gebraucht hätte, tat es saugut, ein Wochenende konzentriert durchzusingen.

Witzig ebenso das Landschulheimfeeling für eine Nacht. Hurra.

Ich glaub, es regt sich was im Land. So langsam. Wir können einfach nur eine begrenzte Menge an Politikergekuschele, leeren Worthülsen, inkompetentem Gefasel mit Aussicht auf einen Überwachungsstaat vertragen.

Über Politik rede ich nicht gerne, schon gar nicht hier, das will ja keiner lesen. Aber diesmal muss ich eine Ausnahme machen, denn ich bin wütend.
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Weiß auch nicht, warum wir schon so lange nicht mehr eingeladen haben. War immer was. Umzug, oder keine Lust, oder oder oder ;)

Aber relativ spontan im kleinen Kreis bei lauen Sommertemperaturen um's Kölsch-Fass zu sitzen ist so schön, dass ich mir das für die nächsten Jahre häufiger vornehmen werde. Versprochen.

Muss das nur noch mit der Wettergöttin klarmachen. Einfach ab jetzt immer den Teller leer essen.

Seit gestern hallen die Rufe der Schwälbchen wieder von den Häuserwänden wider.

Gerade ist ein Rasenmäher angegangen. Auch so ein Sommerklangerzeuger. Ich liebe dieses Geräusch, es beruhigt mich. Ganz im Gegensatz zum agressiven Laubsauger des Herbstes. Der Herbst ist mehr so eine Augen-Jahreszeit. Viel buntes zu gucken, aber wenig zu lauschen. Das bisschen Blätterrascheln, Wind und spritzende Pfützen.

Aber eigentlich ist ja noch Frühling.