Schattenspiel

Selbst heute, einen Tag nach dem Kinobesuch, hallt "Walk the Line", die Verfilmung von Johnny Cashs Leben, nach. Habe noch immer das eindringliche Gesicht Joaquin Phoenix' mit den dunkelbraunen Knopfaugen vor Augen.

Auch wenn es nicht meine Musik ist - erstaunlicherweise schafft es der Film, andere Schwerpunkte zu setzen. Ein Psychogramm eines getriebenen Künstlers und ein grandioses Zeitdokument. Zu Recht für den Oscar nominiert.

Das frage ich meist meine Herzensliebe am Abend, wenn er vom Job zurückkehrt. Ein ehemaliger liebgewonnener Kollege fragte mich immer montags, wie mein Wochenende gewesen war. Vor 10 Jahren erreichte mich dann die Nachricht im Büro, dass er beim Außendreh nach einer Odyssee durch Notaufnahmen der Krankenhäuser gestorben war. Er litt an einer Erbkrankheit, die seine Blutgefäße verschlissen und schließlich war die Aorta geplatzt (Holgi hat die Geschehnisse gerade zusammengefasst). R.I.P.
Johnny hat heute Nachmittag in die Blogosphäre gefragt und es macht riesen Spaß an den Antworten teil zu haben und einen Einblick in den Alltag anderer zu erhaschen. Thank you!

Ich würde gerne verstehen, warum diese unschuldig schlafende Katze

zu Wachzeiten das Bedürfnis hat, Küchenschwämme aus der Spüle zu entführen. (Hier ein Beweisbild von einem von mir aufgespürten Schwamm unter einem Bett).

Derzeitige Bilanz: zwei verschollene Schwämme.