Schattenspiel

es aber schon lange keine Karten mehr gab - ich hätte mich sowieso kaum entscheiden können zwischen:

18:00 Uhr
Margaret Atwood und Birgit Minichmayr - "Im Jahr der Flut"
WDR, Klaus-von-Bismarck-Saal, Köln

19:30 Uhr
Patti Smith - "Just kids"
Theater am Tanzbrunnen, Köln

19:30 Uhr
Carlos Ruiz Zafón – "Der Fürst des Nebels"
MS RheinEnergie/Literaturschiff, Köln

21:00 Uhr
Unendlicher Spaß: Bruno Ganz liest David Foster Wallace
WDR, Klaus-von-Bismarck-Saal, Köln

Bei der nächsten lit.COLOGNE werde ich hoffentlich mal nicht zu spät dran sein...

Ich mag diesen schrägen Typen mit seinem weißen Haar, der es in seinem Leben so dermaßen hat krachen lassen.

Life happens too fast for you ever to think about it. If you could just persuade people of this, but they insist on amassing information.

If this isn't nice, what is?

Those who believe in telekinetics, raise my hand.

Goodbye Kurt. So it goes.

Im letzten Jahr dachte ich noch darüber nach, ihm ein von der Herzensliebe in Jugendjahren übersetztes und selbstgebundenes Exemplar von "Cat's Cradle" zu schicken, um es signieren zu lassen. Too late.

Laß uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen.

Zum 117. Geburtstag von Kurt Tucholsky

Write something you'd want to read. Make your daily word count, if you can, but the world won't end if you don't. Surprise yourself. Make magic. Remember that none of the rules you've been told apply when it's just you and a blank sheet of paper. And when you're creating characters, write people you would want to spend time with -- even the nasty ones.

Neil Gaiman

"Es tat gut zu weinen, wenn etwas zu Ende war, etwas in einen anderen Zustand gewechselt hatte; nie mehr so dasein wird, wie wir es einmal gekannt hatten, aber anders und auf eigene Weise schön."

Ausgelesen. Leider.

"Dat he, sagte der Großvater und bückte sich, es ene Wootsteen. Ein Wutstein. Schön sin se nit. Ävver nötzlisch.
So lange anschauen müsse man solch einen Stein, sagte der Großvater, bis das Gesicht desjenigen erscheine, auf den man eine Mordswut habe. Un dann, der Großvater holte weit aus, schmiiß mer dä Steen met däm Kopp en dä Rhing*. Dat det jut. Probier ens."
*Rhein

"Das verborgene Wort" von Ulla Hahn, ein anrührender Roman über den Menschenschlag Rheinländer, das Aufwachsen in der Nachkriegszeit und das Entdecken der tiefen Liebe zu Worten. Bin zwar erst auf Seite 100, aber freue mich jeden Abend auf die 520, die noch vor mir liegen.

Denkt euch, ich habe den Tod gesehn,
es ging ihm gar nicht gut.
Seine Hände wirkten so seltsam bleich,
so gar nicht wie Fleisch und Blut.

Und auf dem dürren Hals saß gar
ein Kopf, der ganz aus Knochen war.
Aus Knochen, ganz auch Knochen, denkt!
Da hab ich ihm fünf Mark geschenkt.

Heute ist Robert Gernhardt gestorben. Im letzen Jahr bereits F.K. Waechter. Ich befürchte, der Weg zu einer humorlosen Gesellschaft ist nicht mehr weit.

Lest mehr Bücher!