Schattenspiel

an den Deutsch-bulgarischen Kulturverein für die interessante Ausstellung!

"Wurzeln" von Brigitte Nowatzke-Kraft

Eine ringelbestrumpfte Dame mit leicht exhibitionistischen Ambitionen begrüßt einen auf der liebevoll verspielten Webseite. Ich vermutete das Alter Ego einer Künstlerin.



Doch Esao Andrews ist ein junger Amerikaner, dem diese bizarren Schönheiten und surrealen Kreaturen zu verdanken sind.



Stöbern unbedingt empfohlen.

Beim Herrn Kid gibt es heue eine höchst unterhaltsame Rezension der Jonathan Meese (spricht der sich eigentlich [ʤɔnəθən miːz] oder [ʝonatan meːzə]?) Werkschau "Mama Johnny" (bis zum 3.9. in den Hamburger Deichtorhallen)



(Note to myself: Neben Kreta, London, Berlin, Köln, Tilburg und Würzburg auch noch Hamburg auf die Reiseliste setzen *argl*)

How not to be seen

Bis zum 8.Juni kann man die Installation "Terry Gilliam & Friends: Past People of Potsdamer Platz" erleben. Dort stehen kupferne, kopflose Skulpturen, die an Gilliams gezeichnete Trickfiguren aus Monty Python Zeiten erinnern. Im Innern der Figuren gibt es kurze Szenen vom Potsdamer Platz der vergangenen Jahrzehnte zu sehen. Gleichzeitig wird vom Betrachter ein Foto gemacht, welches auf einer nahegelegenen Gebäudewand erscheint.

(Note to myself: unbedingt noch Berlin auf die Reiseliste setzen)

F.K. Waechter ist tot.
Einer aus Kindertagen, neben "Ratz & Rübe", "Warum ist die Banane krumm" oder den "Mugnog-Kindern" des Grips-Theaters.
Farewell.

• Titanic
• Wikipedia
• FAZ-Nachruf
• SpOn-Nachruf
• ZEIT-Artikel (2002)
• Interview (2000)

Die Zeit beschreibt das, was Loretta Lux da macht als "Computerporzellannatur". Dieses gefühlte Wort trifft es schon ziemlich genau.
Mir kommt René Magritte in den Sinn beim Betrachten ihrer Bilder. Faszinierend verzaubernd.


© Loretta Lux, VG Bild-Kunst, Bonn

Eigentlich müsste ich längst die Nase voll von Ausstellungen und Museen haben, so oft und so lange ich mich in diesen an der Hand der überambitionierten kunstliebenden Eltern dort aufgehalten habe. Aber irgendwas positives bleibt dann doch hängen. Wie die bewegten Welten eines Jean Tinguely. Diese "incredible machines", die knarzen, klacken und quietschen berühren mich auch heute noch.

Schnell hingehen, "Das Abc einer wundersamen Welt" gibt es leider nur noch bis zum 3. Juli.


Jean Tinguely THE WITCHES
or Snow White and the Seven Dwarves, 1985